Die Auslandsreisekrankenversicherung (ARKV) ergänzt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oder private Krankenversicherung (PKV) und übernimmt medizinische Kosten im Ausland, die sonst nicht oder nur teilweise gedeckt sind. Sie ist besonders wichtig für Urlaubs-, Geschäfts- oder Langzeitaufenthalte.
GKV: Erstattet nur begrenzte Kosten innerhalb der EU (mit EHIC-Karte) und teilweise in Nicht-EU-Ländern.
PKV: Je nach Tarif sind Auslandsaufenthalte oft eingeschränkt abgedeckt; Wartezeiten oder Begrenzungen können bestehen.
Folgen ohne Versicherung: Hohe Behandlungskosten, Transportkosten oder Rückführung im Notfall müssen selbst getragen werden.
Ziel: Vollständige Absicherung der medizinischen Versorgung weltweit.
Leistung
Nutzen / Empfehlung
Hinweise
Ambulante und stationäre Behandlung
Arztbesuche, Krankenhausaufenthalt, Operationen
Grundlegende Absicherung, sehr empfehlenswert
Krankenrücktransport / Notfalltransport
Transport ins Heimatland oder nächstes Krankenhaus
Besonders wichtig bei schweren Erkrankungen oder Unfällen
Medikamente
Versorgung mit verschriebenen Medikamenten
Sollte Standard sein
Dentalnotfälle
Zahnbehandlungen im Ausland
Sinnvoll, da GKV/PKV oft nur eingeschränkt zahlt
Psychotherapeutische Notfallbehandlung
Akute psychische Krisen
Optional, aber empfehlenswert bei längeren Aufenthalten
24h-Notfallhotline / Assistance
Schnelle Organisation von Arztbesuchen oder Transport
Sehr empfehlenswert für Sicherheit im Notfall
Merkmal
PKV-Zusatz
GKV-Zusatz
Deckung im Ausland
PKV: Oft weltweit, abhängig vom Tarif
GKV: Meist nur kurzfristig und EU-begrenzt
Leistungen
PKV: Ambulant, stationär, Rücktransport, Medikamente
GKV: Teilweise nur Notfallversorgung und Rücktransport
Kostenübernahme
PKV: Direktabrechnung möglich
GKV: Oft Vorauszahlung nötig, Erstattung nach Heimkehr
Beitrag
PKV: Tarifabhängig, oft höher
GKV: Günstig, häufig kurzfristige Policen möglich
Deckungssumme stationär/ambulant: mind. 1 Mio. €
Rücktransport / Notfall: Vollkostenübernahme inkl. medizinisch notwendiger Begleitung
Dentalnotfälle: 500–1.000 € pro Jahr
Medikamente und Heilmittel: 100–500 € pro Jahr
Reisedauer: Kurzzeitpolicen (Urlaub) vs. Langzeitpolicen (Langzeitaufenthalt, Geschäftsreisen)
Verbraucherschutz:
Prüft transparente Bedingungen, Begrenzungen der Länder oder Höchstsummen.
Empfiehlt eine weltweite Absicherung inkl. Rücktransport, nicht nur EU.
Kurze Wartezeiten bzw. sofortige Gültigkeit beachten.
Bund der Versicherer (BdV):
Legt Wert auf flexible Tarife, die Kurzzeit- und Langzeitaufenthalte abdecken.
Kombination mit PKV sinnvoll für Vollschutz; GKV-Zusatz für gelegentliche Reisen ausreichend.
Länderbegrenzung: Prüfen, ob alle Reiseziele abgedeckt sind, inklusive Risikogebiete.
Leistungsumfang: Rücktransport, Notfallbehandlung, Medikamente.
Selbstbeteiligung: Manche Policen bieten niedrige Beiträge mit Selbstbeteiligung.
Dauer der Versicherung: Kurz- oder Langzeitaufenthalte berücksichtigen.
Kombination mit PKV/GKV: Prüfen, welche Leistungen bereits bestehen, Doppelversicherungen vermeiden.
Eine Auslandsreisekrankenversicherung ist unerlässlich für alle, die ins Ausland reisen, da GKV und PKV oft nur eingeschränkt absichern.
Empfehlenswert sind:
Weltweite Absicherung, nicht nur EU
Mindestens 1 Mio. € Deckung für ambulante und stationäre Behandlung
Vollständige Kostenübernahme für Rücktransport
Dentalnotfälle und Medikamente mitversichern
Kurze Wartezeiten bzw. sofortiger Schutz
Damit können medizinische Notfälle im Ausland stressfrei bewältigt werden, ohne hohe finanzielle Risiken.
Dies ist nur eine grobe Übersicht als Ratgeber.
Lassen Sie sich zu Ihrer persönlichen Situation vor Ort beraten!
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